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Follow up – Politiker hört auf die Jugend!!!

Berlin 25.6.2019: Mit dem offiziellen Schlußfoto aller MEP-Delegierten und der Laola-Welle im Bundesrat ist das MEP 2019 noch lange nicht zu Ende. Das sogenannte „follow up“ gehört inzwischen zum integralen Bestandteil unserer Aktivitäten. Denn nun geht es darum, noch einmal mit politischen Köpfen zu Hause, vor Ort und in der Schule über die Resolutionen und die neuen Erkenntnisse zu sprechen, und darum, den Forderungen noch einmal Nachdruck zu verleihen, sowie ein konkretes Feedback zu bekommen. In diesem Jahr haben die Jugendlichen besonderes Engagement an den Tag gelegt, standen mit dem Brexit, den Europawahlen, der Urheberrechts-Reform und den Friday for Future-Demonstrationen doch die gesamte Politik im Zeichen Europas.

Neben Redaktionsbesuchen (Schwerin) und Politikergesprächen, in denen es große Zustimmung zu den Ideen und dem Engagement der MEP-Delegierten gab (Martin Schulz, Michael Roth MdB, Michael Gahler MdEP, Delara Burckhard MdEP) haben sich die Jugendlichen in diesem Jahr einige Besonderheiten ausgedacht. So gab es in Saarbrücken eine große Straßenaktion mit Umfragen zur Europawahl, in Berlin haben MEP-Delegierte an der Podiumsdiskussion „Youth for Future“ im Impacthub teilgenommen und über das MEP informiert, und in Hannover wurde die Projektwoche dazu genutzt, die ganze Schule in ein Europaloboratorium zu verwandeln. Delara Burckhard, die jüngste deutsche Abgeordnete im neu gewählten Europäischen Parlament, hat in Kiel versprochen, sich in Straßburg dafür einsetzen, Flugzeuge, Kreuzfahrtschiffe und Fähren zukünftig CO-2 freundlicher zu machen.

Ein Höhepunkt war auch die Fishbowl-Diskussion mit Julia Reda MdEP und Axel Voss MdEP über die Reform des Urheberrechts in Bonn. Dabei gelang es 100 Jugendlichen nicht, trotz intensivster Bemühungen, Axel Voss von seiner Idee der Uploadfilter abzubringen. Das Fazit den MEP 2019 könnte lauten: Europa liegt der Jugend am Herzen. Und Politiker sollten sich nicht taub stellen sondern darauf hören, was die Jugendlichen denken. Sie sind politische Seismographen. Das Ergebnis der Europawahlen hat dies deutlich gemacht. Politiker hört auf die Jugend!

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