Modell Europa Parlament Deutschland e.V.

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Deutschland e.V.

Raus aus dem Krisenmodus: 150 Jugendliche diskutieren im Bundesrat über die Zukunft der EU

Berlin im März 2023: Endlich: Nach drei Jahren Corona-Pause kommt das Modell Europa Parlament wieder in voller Besetzung in Berlin zu seiner 24. Sitzungswoche zusammen.  Vom 19.-24.3.2023 werden sich rund 150 Schüler:innen aus ganz Deutschland und darüber hinaus versuchen, einen europäischen Weg heraus aus dem Krisenmodus zu finden.

Klima, Corona, Krieg: Laut aktuellen Studien ist die Krise für die heutigen Jugendlichen der Normalzustand. Weil diese Krisen keine Grenzen kennen wollen sie sich jetzt einmischen und schon in jungen Jahren lernen, grenzüberschreitend zu denken und zu handeln.

Eröffnet wird die Veranstaltung im Europäischen Haus von der stellvertretenden Regierungssprecherin Christiane Hoffmann, der Berliner Europaabgeordneten Gabriele Bischoff  sowie von Emily Vontz, der derzeit jüngsten Bundestagsabgeordneten, die ihre politische Karriere vor 7 Jahren beim MEP gestartet hat.

Anschließend werden die Delegierten als Vertreter:innen ihres Bundeslandes und ihrer Schule für ein paar Tage zu „Mitgliedern des Europäischen Parlaments“. Sie werden gemeinsam in ihren Ausschüssen Lösungen für wichtige Herausforderungen des Kontinents erarbeiten und mit echten Politikern besprechen. Die Plenardebatte im Bundesrat wird am Mittwoch von der Hamburger Staatsrätin und Bevollmächtigten Dr. Almut Möller eröffnet. Höhepunkt ist sicherlich die Fishbowl-Diskussion mit dem aktuellen Bundesratspräsidenten und Erstem Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Peter Tschentscher.  

Europa sollte mehr auf die Jugend hören, denn sie ist ein zuverlässiger Seismograf für sozialen Wandel. Heute müssen wir die Weichen richtig stellen, damit wir auch in Zukunft in einem sicheren und jugendgerechten Europa leben können. Außerdem müssen die Jugendlichen lernen, wie Europa funktioniert, denn ab 2024 dürfen sie bereits mit 16 Jahren das Europaparlament mitbestimmen!

Wie in der echten Politik geht es beim MEP um wichtige Fragen wie das demokratische Europa, die Cybersicherheit und die Verkehrswende in Europa. Die Jugendlichen sollen sich dabei aber keinen Sachzwängen und Koalitionsabsprachen unterwerfen, sondern visionärer sein und die besten Lösungen für Europa finden. Und das geht unserer Ansicht nach am besten spielerisch durch die Methode Learning by doing.

Die vom EU-Programm Erasmus-plus geförderte Simulation ist dabei mehr als nur ein Spiel: Die von den Jugendlichen erarbeiteten Resolutionen werden nämlich in den europäischen Politikprozess eingespeist. Als Teil des europaweiten Dialogs der Politik mit der Jugend können sich die Teilnehmenden somit tatsächlich politisch mit ihren Anliegen in Brüssel Gehör verschaffen.

Als zusätzliche Motivation winkt den jungen Abgeordneten die internationale Politikbühne: Zwanzig überzeugende Redner*innen dürfen an einer internationalen EU-Parlamentssimulation in einer europäischen Hauptstadt teilnehmen. 2023 soll es nach Prag, Oslo und München gehen.

Kontakt: Christopher Lucht lucht@perspektiveeuropa.de

 

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