Modell Europa Parlament Deutschland e.V.

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Deutschland e.V.

Mehr Jugend in Europa – Das MEP ist endlich wieder in Berlin

Berlin im August 2022: Endlich: Nach drei Jahren Corona-Pause kommt das Modell Europa Parlament wieder vor Ort in Berlin zusammen.  Vom 4.-9.9.2022 werden sich rund 100 Schüler:innen aus ganz Deutschland zu Wort melden und aus ihrer Sicht Antworten auf die aktuellen europäischen Probleme geben.

Klima, Corona, Krieg: Laut aktuellen Studien ist die Krise für die heutigen Jugendlichen der Normalzustand. Krisen kennen keine Grenzen. Aber davon lassen sich die Schüler:innen beim MEP nicht beeindrucken. Sie mischen sich ein und wollen schon in jungen Jahren lernen, grenzüberschreitend zu denken und zu handeln.

Eröffnet wird die Veranstaltung in der Thüringer Landesvertretung von der stellvertretenden Regierungssprecherin Christiane Hoffmann und der MEP-Vereinsvorsitzenden Delara Burkhardt, die für die SPD im echten Europaparlament sitzt.

Anschließend werden die Delegierten als Vertreter:innen ihres Bundeslandes und ihrer Schule für ein paar Tage zu „Mitgliedern des Europäischen Parlaments“. Sie werden gemeinsam in ihren Ausschüssen Lösungen für wichtige Herausforderungen des Kontinents erarbeiten und mit echten Politikern diskutieren. Mit Chantal Kopf und Christan Petry sind hierfür zwei Mitglieder aus dem Europaausschuss des Bundestages eingeladen. Während sich Christian Petry bereits seit vielen Jahren politisch für Europa einsetzt, ist Chantal Kopf erst vergangenes Jahr zum ersten Mal in den Bundestag gewählt worden – und das gleich mit einem Direktmandat in ihrem Wahlkreis Freiburg.  Das verspricht direkte Einblicke ins politische Tagesgeschäft.

Wir sind der Überzeugung, dass Europa mehr auf die Jugend hören sollte, denn sie sind ein zuverlässiger Seismograf für sozialen Wandel. Heute müssen wir alle die Weichen richtig stellen, damit wir auch in Zukunft in einem sicheren und jugendgerechten Europa leben können. Daher brauchen wir mehr Jugend in Europa.

Wie in der echten Politik geht es beim MEP um wichtige Fragen wie das demokratische Europa, die mentale Gesundheit und die Bekämpfung des Hungers in der Welt. Die Jugendlichen sollen sich dabei aber keinen Sachzwängen und Koalitionsabsprachen unterwerfen, sondern visionärer sein und die besten Lösungen für Europa finden. Und das geht unserer Ansicht nach am besten spielerisch durch die Methode Learning by doing.

Die vom EU-Programm Erasmus-plus geförderte Simulation ist dabei mehr als nur ein Spiel: Die von den Jugendlichen erarbeiteten Resolutionen werden nämlich in den europäischen Politikprozess eingespeist. Als Teil des europaweiten Dialogs der Politik mit der Jugend können sich die Teilnehmenden somit tatsächlich politisch mit ihren Anliegen in Brüssel Gehör verschaffen.

Als zusätzliche Motivation winkt den jungen Abgeordneten die internationale Politikbühne: Zwanzig überzeugende Redner*innen dürfen – solange der Corona-Virus es erlaubt – an einer internationalen EU-Parlamentssimulation in einer europäischen Hauptstadt teilnehmen. 2023 soll es nach Den Haag und Brüssel gehen.

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