Manuela Schwesig ruft die MEP Jugend auf, zur Europawahl zu gehen

Berlin 14.03.2024

Heute hatten wir Manuela Schwesig zu Gast beim MEP – aber eigentlich müsste man sagen: wir waren bei der Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig zu Gast.  Incl. diverser Selfies hat sie sich rund 50 Minuten Zeit für uns genommen. Im Kern der Diskussion ging es um die Themen: Wie bekämpfen wir Rechtsextremismus in Europa, Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern, wie stärken wir Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und was kann jeder einzelne dafür tun.

Ihre Reise diese Woche in die Niederlande, wo sie das dortige Holocaustmuseum eröffnet hat, bildete den Einstieg in die Diskussion.  In den Niederlanden trügen wir eine besondere Verantwortung, denn von den rund 140.00 Juden seien fast 105.000 in den Konzentrationslagern der Nazis umgebracht worden. Für die heutige Generation gehe es nicht um Schuld sondern Verantwortung. Denn der Holocaust sei geschehen und man könne nicht ausschließen, daß ähnliches wieder geschehen könne.  Sie berichtete anschließend über das Bundesprogramm „Demokratie Stärken“, die Demokratie-Busse in MV sowie die Gefahr, die mit der Europawahl verbunden sei. Denn gerade die Jungwähler:innen würden evt. von den sozialen Medien beeinflusst, die mit Fake News geflutet seien. Der Bundestag hätten das Wahlalter für die Europawahlen auf 16 Jahre herabgesetzt, um die demokratischen Beteiligungsmöglichkeiten für die Jugend zu festigen. Allerdings seien gerade sie eher anfällig für Propaganda aus dem Internet. 

Am Ende der nachdenklich stimmenden Diskussion wurde es dann auch noch etwas launig. Nach dem abschließenden Gruppenfoto rief sie den Delegierten noch ihr Motto für den Besuch der Bundes-Hauptstadt zu: Berlin ist nicht zum Schlafen da! – Und man möchte hinzufügen: „Auch wenn der Döner inzwischen 8 Euro kostet.“