Schülerinnen und Schüler im Bundesrat schmerzlich vermisst

Der Schirmherr unserer MEP 2020 Sitzung , der Ministerpräsident von Brandenburg und aktueller Bundesratspräsident Dietmar Woidke, hat uns – bzw. unserem Vereinsvorsitzenden Herrn Wolfram Kienel – einen sehr netten Brief geschrieben. Hier ein Textauszug:

„Ich war sehr neugierig darauf, wie die Schülerinnen und Schüler als „Mitglieder“ des Europäischen Parlaments Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der EU gefunden hätten. Ich schätze das Planspiel Modell Europaparlament und die politische Meinungsbildung der Teilnehmer sehr. Es zeigt Schülerinnen und Schülern beim Erstellen von Resolutionen zu aktuellen Fragen der EU etwas ganz wichtiges, nämlich das Finden von gemeinsamen Lösungen unter ganz unterschiedlichen Menschen. Es gelingt Ihnen in Ihrer Arbeit an der Schnittstelle zwischen schulischer und außerschulischer Bildung, Schülerinnen an die Politik der EU sowie die Europapolitik der Mitgliedstaaten heranzuführen.

Für Ihre herausragende Vereinsarbeit als Vorsitzender des Vereins MEP Deutschland im Bereich der Jugendbildung kann ich Ihnen nur meinen herzlichen Dank und meine große Anerkennung aussprechen. Umso bedauerlicher ist es, dass Sie Ende März nicht in der Wissbegierde und Freude der Jugendlichen die Früchte Ihrer langen Vorbereitungsarbeit sehen konnten. Vielleicht wird uns jetzt gerade in der Krise, in dieser Zeit des Verzichts besonders deutlich, wie wichtig das Bewußtsein einer europäischen Identität für uns ist, für jeden einzelnen von uns aber auch für unsere Gemeinschaft. Ich hoffe sehr, dass das Planspiel sobald wie möglich nachgeholt werden kann.“

Dieser Hoffnung können wir uns nur anschließen. Vielleicht ist es im Dezember 2020 soweit. Wir werden dann versuchen, Herrn Woidke als dann ehemaligen Bundesratspräsidenten für uns als Redner und Gesprächspartner zu gewinnen.