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Deutschland e.V.

Erstes Deutsch-Französisches MEP Europe in Kehl und Straßburg

Berlin 24.01.2025:

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Vom 22.2.-1.3.2025 wird Deutschland zum 10.  Mal Gastgeber für eine internationale MEP-Sitzung sein: Und es wird unsere erste grenzüberschreitende Sitzung sein. Denn sie findet sowohl auf deutscher Seite in Kehl und Offenburg als auch auf französischer Seite in Straßburg statt.  Es war eine riesige Kraftanstrengung: Praktisch seit der Entscheidung zu diesem Projekt im März vergangen Jahres ist ein Team von 6-10 Begeisterten dabei, alles zu organisieren. Seitdem haben zahllose Zoom-Sitzungen stattgefunden, diverse Förderanträge wurden geschrieben (und zum Teil genehmigt), zahlreiche Institutionen angeschrieben, Ideen hin und her diskutiert, angenommen und wieder verworfen. Es war ein echter Marathon: Aber jetzt biegen wir auf die Zielgerade ein, denn wir haben diese Woche nicht nur die  Zusage zur Erasmusplus-Förderung erhalten sondern auch die Zusage der Schirmherrschaft durch die Präsidentin des Europäischen Parlaments Roberta Metsola! Leider wird sie wohl nicht persönlich zu uns stoßen, denn zeitgleich finden Sitzungen des Europaparlaments in Brüssel statt. Aber wir werden andere wichtige Politiker sprechen können, u.a. den Präsidenten des Regionalparlaments Grand Est sowie die Europaabgeordnete Vivien Costanzo. Das alles ist überaus positiv. 

Allerdings findet die 61. Sitzung des MEP Europe in schwierigen Zeiten statt. Seit fast drei Jahren tobt ein fürchterlicher Krieg in Europa an der Grenze zur EU, ein Ende ist nicht in Sicht. Die USA drohen mit einem Handelskrieg, Lügen und Falschmeldungen werden auf den wichtigsten Social Media Plattformen nicht mehr korrigiert, hybride Angriffe auf die Infrastruktur der EU durch Rußland sind an der Tagesordnung und in der EU selbst wächst Nationalismus, Europaskepsis und Autoritarismus.  Vieles hängt vom Ausgang der kommenden Bundestagswahl am 23.2. ab.  Es ist also höchste Zeit dagegenzuhalten und deutlich zu machen, dass wir in der EU nur eine Chance haben, unseren European Way of Life zu leben, wenn wir zusammenhalten, zusammenarbeiten und mit einer Stimme sprechen.  Welche das sein kann, darüber werden die 150 Delegierten aus 24  Ländern eine Woche lang im deutsch-französischen Grenzraum streiten, indem sie zu 10 Themen aus jugendlicher Sicht Resolutionen erarbeiten.

Straßburg steht dabei 80 Jahre nach Ende  des 2. Weltkriegs symbolisch für Frieden und Aussöhnung. Von hier aus kann ein Signal von der Jugend Europas ausgehen, das man durch Institutionen, Regeln und Zusammenarbeit Vertrauen und Verständnis und einen dauerhaft Frieden schaffen kann.  Das motiviert uns alle, an dieses tolle MEP-Projekt zu glauben und weiter zu arbeiten.     

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