Der beste Ort unter der Sonne – Das MEP 2021 ist eröffnet
Berlin, 05.09.2021
„Die EU ist das Beste, was Europa erreichen konnte“. Mit diesen Worten eröffnete Präsident Moritz Lübbe am heutigen Sonntag Nachmittag das 22. MEP.de – lieder wieder nur online. 100 Jugendliche aus 16 Bundesländern sowie zwei Gäste aus Ungarn werden in den kommenden 7 Tagen in acht Ausschüssen wesentliche politische Probleme der EU diskutieren und Lösungen erarbeiten. Im Rahmen der Eröffnung ging es aber erst einmal darum, sich besser kennenzulernen. Dazu dienten Vorstellungsvideos der einzelnen Delegationen, die in der vergangenen Woche gedreht wurden. Sie gaben interessante Einblicke in die einzelnen Regionalkulturen, jeweils in Verbindung mit den Besonderheiten der zu vertretenen EU-Länder. Schauspielerisch war bei vielen zwar noch Luft nach oben, aber dafür gab es eine Reise durch die Republik. Vom Schweriner See ging es durch ein Hamburger Esszimmer, über den Bonner Drachenfels und das Schloss Cecilienhof in Potsdam bis in die Werkshallen Stuttgarter Autofirmen; letzterer Stop allerdings nicht optisch, dafür aber in Gedichtform.
Und auch am Einsatz mangelte es nicht. Ganz oben dabei war natürlich der vollendete Kopfsprung einer Delegierten in den Schweriner See – bekleidet mit Europafahne. Viele neue Erkenntnisse hat zudem die Verbindung der Schulen mit den EU-Partnerländern zu Tage gefördert: So war König Luis Filipe nur ganze 20 Minuten König von Portugal, Lettland heißt übersetzt „Ort unter der Sonne“ – was natürlich bestens zu unserem diesjährigen Motto „Europia“ passt – und Karl Marx ist nicht nur in Trier sondern auch in Bonn geboren worden. Wie er das angestellt hat bleibt für immer das Geheimnis einiger Delegierter.
Nach dieser beschwingten Einführung begann das richtige MEP Abenteuer. Erste Herausforderung: Den Zugang und Raum bei MS Teams finden. Mit einer Erfolgsquote von 99 Prozent wurde diese Challenge von fast allen gemeistert, so das jetzt in den kommenden Tagen die Ausschusssitzungen abgehalten werden können, bevor es dann am Samstag und Sonntag zur Abschließenden Debatte ins Plenum geht.